Positiver Bescheid des Kreises zur Bauvoranfrage Kita „Alte Molkerei“

17.06.2019

Ein wichtiger Schritt in Richtung Kita-Neubau

Erfreulich ist die Nachricht aus dem Rathaus, dass die Bauvoranfrage der Limbachstiftung zum Bau der Kindertagesstätte „Alte Molkerei“ von den zuständigen Stellen des Rhein-Sieg-Kreises positiv beschieden wurde.

Christoph Fiévet (CDU), Wachtberger Kreistagsabgeordneter und Mitglied im Jugendhilfeausschuss beschreibt die derzeitige Situation so: „Wenn man die aktuelle Kindergartenbedarfsplanung des Kreises für das Kindergartenjahr 2019/20 zugrunde legt, besteht in unserer Gemeinde ein zusätzlicher Bedarf von 48 Plätzen in der ü3-Betreuung. Berücksichtigt man weiterhin den spürbar und kontinuierlich steigenden Bedarf an Plätzen für die Betreuung der 1- und 2-jährigen Kinder, wird deutlich, dass nur mit dem Neubau einer zusätzlichen Kindertagesstätte ein zufriedenstellendes und ausreichendes Angebot an Kinderbetreuung in Wachtberg zur Verfügung gestellt werden kann.“

Abhilfe will die Limbachstiftung mit dem Bau der Kita „Alte Molkerei“ schaffen. Der bisher auf drei Gruppen ausgelegte Neubau wurde nun in der Planung dem prognostizierten Bedarf angepasst und sieht jetzt eine auf vier Gruppen erweiterte Kita vor. Zur Förderung des Bauvorhabens wurden durch den Jugendhilfeausschuss Haushaltsmittel in Höhe von maximal 850.000 € je Gruppe bereitgestellt. Diese Mittel könnten durch den Träger der Kita beantragt werden, sobald die Voraussetzungen hierfür geschaffen sind.

Vorrangiges Interesse des Jugendhilfeausschusses ist es, eine bedarfsgerechte Betreuung unserer Kinder im Kreisgebiet und somit auch in Wachtberg sicherzustellen. Dabei ist die Kita „Alte Molkerei“ fester Bestandteil der Bedarfsplanung des Kreisjugendamtes. Die Weichen sind gestellt.

Kleiner Wermutstropfen – sollte die Kita „Alte Molkerei“ nicht bis zum 01.08.2020 durch die Limbachstiftung realisiert worden sein, fallen nach heutigem Stand der Dinge die bisher für das Provisorium Limbach-Kita „Schatzkiste“ im Limbachsaal in Berkum aus freiwilligen Kreismitteln gewährten Zuschüsse an den Rhein-Sieg-Kreis zurück. Ein Umstand den man nicht aus den Augen verlieren sollte, der aber sicherlich kein unlösbares Problem darstellen dürfte.