Norbert Röttgen im Gespräch mit Horst Teltschik

14.09.2017

Unsere Welt aus den Fugen – Was kommt auf unsere Außenpolitik zu?

„Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die. Zukunft gestalten.“ Mit diesem Zitat von August Bebel begann Prof. Dr. Horst Teltschik seinen Vortrag im Ließemer Köllenhof. Der frühere außenpolitische Berater Helmut Kohls und ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz war eigens vom Tegernsee nach Wachtberg gereist, um Dr. Norbert Röttgen, der sich erneut um das Bundestagsmandat in seinem Wahlkreis bewirbt, zu unterstützen.

Und das, was Horst Teltschik über die Vergangenheit zu berichten hatte, war höchst spannend und wissenswert. Schon einen Tag nach der Wiedervereinigung habe Helmut Kohl gesagt, dass Deutschland im Herzen Europas mehr internationale Verantwortung übernehmen müsse. Und das gilt heute umso mehr. „Politik wird immer schwieriger und komplexer“, so Teltschik. Gut also, dass es Leute wie Norbert Röttgen gibt, „der derzeit einer der versiertesten Außenpolitiker Deutschlands ist.“ Im anschließenden Gespräch stellte sich heraus, dass sich die beiden Politiker in vielem einig sind, in manchen Punkten jedoch durchaus unterschiedliche Ansichten vertreten. „Das ist auch eine Art des Wahlkampfs: darüber reden, was die Menschen umtreibt“, meinte dazu der Kandidat, der seinen Wahlkreis bereits seit 1994 im Bundestag vertritt und damit einiges an Erfahrung vorweisen kann.

Den über hundert anwesenden Gästen hat Norbert Röttgens Art des Wahlkampfs jedenfalls gut gefallen, denn die Begeisterung im Publikum war groß. Beim abschließenden Glas Sekt freute sich der Parteivorsitzende des CDU Gemeindeverbandes, Jörg Schmidt, über die gelungene Veranstaltung. Und Wachtberg freut sich, dass es neben dem von Horst Teltschik erwähnten „Geist Genschers“ auch Norbert Röttgen gibt, der sich geistesgegenwärtig für seinen Wahlkreis einsetzt und in der Lage ist, über den Tellerrand hinauszublicken.