Nach CDU-Antrag: Feuerwehr packt die Badesachen ein

10.10.2022

Ein Antrag – eine Meinung. Das ist bei sechs Fraktionen eher eine Seltenheit im Rat der Gemeinde Wachtberg. Bei der letzten Ratssitzung war es wieder einmal so weit: Einstimmig votierten die Kommunalpolitiker*innen für einen Antrag der CDU-Fraktion, der allen Freiwilligen der Wachtberger Feuerwehr zugutekommt: So können beispielsweise zukünftig die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr gemeinsam mit ihren Familienangehörigen kostenlos das Wachtberger Schwimmbad nutzen. „Diese Geste der Politik soll wenigstens eine kleine Anerkennung dafür sein, dass wir das Engagement der Feuerwehr sehr schätzen. Schließlich, „so formulierte es Christoph Fiévet, Fraktionsvorsitzender der CDU, „opfern die Frauen und Männer unserer Löschgruppen jede Menge Freizeit. Darum haben wir auch ganz bewusst die Familienenghörigen mit in unseren Antrag einbezogen. Und es freut uns natürlich sehr, dass dieser einstimmig angenommen worden ist.“

Auch der neue Brandschutzbedarfsplan insgesamt fand das einstimmige Votum des Wachtberger Gemeinderates. Das lag nicht zuletzt daran, dass dieser ganz ohne teure externe Beraterleistungen erstellt wurde. Der neue Gemeindebrandmeister André Hahnenberg und sein Amtsvorgänger Markus Zettelmeyer, der ja weiter als stellvertretender Kreisbrandmeister fungiert, haben diesen zu wesentlichen Teilen erarbeitet.

„Eine leistungsstarke und motivierte Feuerwehr ist die Grundlage des Brand- und Katastrophenschutzes in unserer Gemeinde. Nicht nur die Ausbildung und materielle Ausstattung, sondern auch die gesellschaftliche Anerkennung des ehrenamtlichen Engagements unsere Feuerwehrleute ist wesentliche Voraussetzung hierfür. Diesem Anspruch wird der nun verabschiedete Brandschutzbedarfsplan gerecht“, ist sich Christoph Fiévet ganz sicher und verspricht: „Wir werden auch weiterhin jederzeit ein offenes Ohr für unsere Feuerwehr haben.“