Jörg Schmidts erster Arbeitstag: Viel Arbeit und viele Schokoriegel

03.11.2020

Überhaupt kein Problem, seinen neuen Schreibtisch zu finden, hatte Wachtbergs neuer Bürgermeister Jörg Schmidt (CDU) an seinem ersten Arbeitstag. Schon unmittelbar hinter der Rathaustür hatten seine Mitarbeiterinnen Wegweiser mit lustigen Sprüchen platziert: „Die ersten Bürgermeisterschritte sind hiermit gemacht“. So setzte sich das fort bis in die zweite Etage: „Noch einmal linksrum, dann ist es geschafft.“ Der neue Wachtberger Verwaltungschef war denn auch einigermaßen beeindruckt:“ Das war schon ein sehr netter Empfang, der mich wirklich gefreut hat. Für mich war das auch ein gutes Symbol. Als Bürgermeister muss ich ein gutes Team hinter wir haben. Und heute habe ich schon mal gesehen, dass ich sicherlich Hilfe bekomme, wenn ich nicht weiterweiß.“

Auf den Spuren des Bürgermeisters konnte dann auch die Spitze der Wachtberger CDU in das Chefzimmer gehen. Denn der Fraktionsvorsitzende Christoph Fiévet, seine Stellvertreterin Andrea Lohmeier und die stellvertretende Parteivorsitzende Hilde Philippi machten ihrem Parteifreund an dessen erstem Arbeitstag ihre Aufwartung. Natürlich kam die CDU-Spitze nicht mit leeren Händen. Da sich das Arbeitspensum von Jörg Schmidt nun deutlich verändern und er mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich weniger Zeit haben wird, an seinem Oldtimer zu schrauben, schenkte ihm das CDU-Trio ein großes Bild mit einem Mercedes 280 SL Cabrio. „Wenn du Dein Auto jetzt nicht mehr so oft im Original siehst, soll es eben in Form dieses Bildes immer bei dir sein“, erläuterte Christoph Fiévet den Sinn dieses Geschenks.

Nach einem kurzen Plausch machte sich das CDU-Trio dann schnell wieder vom Hofe. Auch das hatte seinen Grund: Bürgermeister Schmidt hatte bereits an seinem ersten Arbeitstag im Wachtberger Rathaus jede Menge zu tun. „Ich habe schon unglaublich viele Bitten um Rückruf und E-Mails erhalten“, verriet er. Er wollte es schaffen, alle sofort zu beantworten.

Dafür braucht man viel Kraft. Das muss auch das engste Team um den neuen Bürgermeister herum schon gewusst haben: Im neuen Dienstzimmer des ehemaligen Bonner Verwaltungsbeamten stapelten sich Schokoriegel.