Für die Zukunft seh ich schwarz!

18.11.2017

Themengebiet: Kinder und Jugend

Diana Kinnert begeistert auf Einladung der CDU Wachtberg ihr Publikum

CDU-Mitglieder sind zum größten Teil männlich und im Durchschnitt sechzig Jahre alt. Da fällt Diana Kinnert, weiblich, sechsundzwanzig mit Migrationshintergrund, deutlich aus dem Rahmen. Die ehemalige Bürochefin von Peter Hintze und Leiterin der Arbeitsgruppe Jugend der CDU-Bundeskommission Parteireform "Meine CDU 2017" war in Wachtberg, um ihr im Rowohlt Verlag erschienenes Buch „Für die Zukunft seh‘ ich schwarz“ vorzustellen, über ihre Ideen und ihre Arbeit zu plaudern und sich von den Moderatoren Robert Hein und Anja Rüdiger ein wenig auf den Zahn fühlen zu lassen.

Für eine politische Veranstaltung ungewöhnlich war das Publikum: bunt gemischt in Alter und Aussehen, Jeans und Turnschuhe neben Anzug und Krawatte, Studenten neben Rentnern. Denn Diana Kinnert hat jedem etwas zu bieten, von unterhaltsamen Geschichten über ihre Politisierung durch die Wuppertaler Schwebebahn oder ihre ersten Kontakte in der Politikszene bis hin zu prägenden Erfahrungen wie die Zusammenarbeit mit Peter Hintze am Gesetzentwurf zum Thema Sterbehilfe.

„Bewahren wir die Unruhe“, rät sie dem modernen Konservativen, „begleiten wir die Entwicklung konstruktiv mit, anstatt revolutionär und reaktionär das eigene Weltbild vor die Wirklichkeit zu stellen.“ Viel Enthusiasmus und frischen Wind brachte die junge Politikerin mit, die im beeindruckenden Ambiente des Rittersaals von Burg Adendorf vor dem knisternden Kaminfeuer das Publikum begeisterte.

„Eine ganz besondere Veranstaltung, die für die Zukunft der Partei viel verspricht“, meinte Jörg Schmidt, Parteivorsitzender der CDU Wachtberg, als er sich am Ende der Veranstaltung bei dem jungen Gast bedankte und alle Anwesenden zum anschließenden Umtrunk einlud.