CDU-Initiative in Villip/Villiprott/Holzem zur Verkehrssicherheit

28.01.2010

Immer wieder sind in den letzten Jahren Gefahrensituationen für Fußgänger und Radfahrer insbesondere in den Ortskernen von Holzem, Villip und Villiprott zu verzeichnen. Die drei direkt gewählten Gemeinderatsmitglieder für die Ortsteile, Rita Braun, Ulrike Müller und Fred eric Te wes haben in der kürzlich stattgefundenen Ortsvertretungssitzung, die sich auch auf Wunsch von zahlreichen Anliegern mit dem Thema Verkehrssicherheit befasst hat, verschiedene Prüfaufträge und wichtige Empfehlungen zur Verbesserung der Situation ausgesprochen.

Ein neuralgischer Punkt sind für die CDU-Ortsvertreter hierbei vor allem die häufigen Geschwindigkeitsüberschreitungen an verschiedenen Stellen in den Ortschaften. In der Gimmersdorfer Strasse soll nun nach ihrer Vorstellung eine Verlängerung des auf 30 km/h beschränkten Bereichs in Richtung Familienzentrum einen ersten Schritt darstellen, damit auch die Schul- und Kindergartenkinder gefahrlos ihrem Schulweg folgen können. Dies ist bereits seit längerem von den Ratsmitgliedern Braun und Te wes zur Überprüfung an die Verwaltung weitergegeben worden und soll nun noch einmal forciert werden.
Auch auf der Holzemer Strasse im Villiper Ortskern und der Krahnhofstraße in Holzem ist häufig zu beobachten, dass die dort bestehende Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h bzw. 30 km/h deutlich überschritten wird. Regelmäßige mobile Radarfallen könnten hier mehr Sicherheit durch reduzierte Geschwindigkeit bringen, ebenso mögliche Veränderungen der Fahrbahn. Entsprechende Prüfaufträge wurden beschlossen. Die „Raserei“ gibt auch auf der Dorfstrasse in Villiprott zu Beschwerden Anlass. Diese solle – so Ulrike Müller – ebenfalls in die Radarmessung mit aufgenommen werden. Ebenso regte Müller einen Warnhinweis vor Fußgängern und Radfahrern an der Einmündung am Villiprotter Sportplatz / Straße Beckers Kreuz von der L158 kommend nach Villiprott an.

Weiterhin soll auch die Schaltung der Ampelanlage in Villip / Burg Gudenau verändert werden. Die Ampel sollte ursprünglich ausschließlich dazu dienen, dem öffentlichen Personennahverkehr die Möglichkeit zu geben, die Kreuzung gefahrlos durch Eintritt in die Gegenfahrbahn zu queren. Mittlerweile befindet sie sich im Ganztagesbetrieb. Der stellv. CDU-Fraktionschef Fred eric Te wes regte an, nochmals einen entsprechenden Antrag zu stellen, die Ampel in verkehrsarmen Zeiten (letzte Busfahrt abends bis erste Busfahrt morgens) abzuschalten und dadurch eine Stromeinsparung zu erreichen und unnötiges Warten vor der Ampelanlage zu verhindern.

Die CDU-Ratsmitglieder wollen die Belange der Bürger durchsetzen, damit die Ortschaften auch weiterhin verkehrssicher bleiben. „Auch wenn wir als kreisangehörige Gemeinde keine eigene Straßenverkehrsbehörde haben, hoffen wir mit dieser neuen Initiative eine Besserung der Problematik herbeizuführen und Siegburg weiter zu sensibilisieren“, erklärten Rita Braun, Ulrike Müller und Fred eric Te wes gemeinsam.

(Verantwortlich: CDU Arbeitskreis Villip, Villiprott und Holzem)