Wirtschaft als Motor für gutes Lebens- und Arbeitsumfeld

07.01.2013

CDU Rhein-Sieg legt Eckpunkte zu den Bereichen Arbeit und Wirtschaft im Kreisgebiet vor

Für die CDU Rhein-Sieg ist die Ausrichtung der Arbeits- und Wirtschaftspolitik in der Region eine der größten Herausforderungen der Zukunft. In wenigen Bereichen spüren die Bürgerinnen und Bürger Auswirkungen politischer Entscheidungen und konjunkturelle Entwicklungen so hautnah wie hier. Der Kreisparteitag der Kreis-CDU hat daher nun ein Eckpunktepapier einstimmig verabschiedet, mit dem die Christdemokraten Wege aufzeigen, wie der Wirtschaftsraum Bonn/Rhein-Sieg auch in Zukunft ein attraktives und sicheres Lebens- und Arbeitsumfeld bieten kann.

Die Leitlinien des Papiers hat die CDU Rhein-Sieg am Montag in Siegburg vorgestellt. Die Kreisvorsitzende Elisabeth Winkelmeier-Becker MdB erklärte zu den Beweggründen: „Wir sehen in der nachhaltigen Pflege, gezielter Förderung und einem weiteren Ausbau der Wirtschaft den wesentlichen Faktor für eine gute Entwicklung. Dabei sind wir uns bewusst, dass Wirtschaft kein Selbstzweck ist, sondern den Menschen dienen soll, die hier leben und arbeiten. Dabei wird es eines großen Einsatzes aller Beteiligten in Wirtschaft, Verwaltung und Politik auf allen Ebenen bedürfen. Dies trifft auf die Felder Bildung, Wissenschaft und Forschung ebenso zu, wie auf die Verwaltung und den Infrastrukturbereich. Hierzu braucht es eine verlässliche interkommunale Zusammenarbeit, um die Herausforderungen erfolgreich meistern zu können und die wirtschaftliche Entwicklung Bonns und des Kreises gemeinsam zu forcieren.“

Einen Schlüssel für den wirtschaftlichen Erfolg stellt nach Ansicht der CDU-Kreispartei eine gute Bildung der Bewohner der Region dar. Notwendig ist hierfür der Erhalt der vielfältigen Schullandschaft in den Kommunen, eine engere Verzahnung und Kooperation von Wirtschaft, Handwerk und Bildungseinrichtungen und die Unterstützung ehrenamtlicher Initiativen. Einen weiteren Impulsgeber stellen Wissenschaft und Forschung dar. Auch hier sollen durch mehr Kooperationen mit Unternehmen gut ausgebildete Fachkräfte in der Region gehalten und Aus- und Neugründungen von „Start Ups“ gefördert werden.

Erforderlich ist zudem, dass die Verwaltung im Kreis und in den Kommunen weitere Anstrengungen unternehmen, um wirtschaftsfreundlicher und effizienter zu arbeiten. Hiesige Unternehmen dürfen mit Ihren Anliegen angesichts einer Vielzahl von Gesetzen und Verwaltungsvorschriften nicht allein gelassen werden. Einhergehen muss mit diesen Forderungen die Pflege und der Ausbau der Infrastruktur im Kreisgebiet. Dies auch, um dem demographischen Wandel begegnen zu können. „Wir müssen attraktiv sein für qualifizierte junge Menschen und gerade für junge Familien, die hierher kommen wollen, weil sie gute, zukunftsträchtige Arbeitsplätze und ein anziehendes Umfeld zum Leben vorfinden. Die Rahmenbedingungen für ältere Menschen sind so zu gestalten, dass sie auch im fortgeschrittenen Alter ihre Berufs- und Lebenserfahrungen verstärkt in die im Kreis ansässigen Unternehmen und in das Ehrenamt einbringen können. Hierfür müssen wir heute und nicht erst morgen oder übermorgen die richtigen politischen Entscheidungen treffen.“ sagten die Initiatoren des Papiers, Ingo Hellwig und Norbert Nettekoven.

(Verantwortlich: CDU-Kreisverband Rhein-Sieg)