
Gemeinde/ Stadt
Themengebiet: Energie
JU Wachtberg führte weiteres „JUnges Wirtschaftsgespräch“ und informierte sich über Photovoltaik
Seit Jahrzehnten beschäftigt die deutsche Energiepolitik die Frage, wie die Wende hin zur „Clean Energy“ geschafft werden kann. Die Junge Union (JU) Wachtberg hat daher vergangene Woche im Rahmen Ihrer Informationsreihe „JUnge Wirtschaftsgespräche“ der Firma SolarWorld AG in Bonn einen Besuch abgestattet. Gut fünfzehn interessierte Jugendliche aus Wachtberg und Umgebung erhielten die Möglichkeit, sich genauer über die innovative Technik der Photovoltaik und die damit verbundenen Chancen zukünftiger Energiegewinnung zu informieren.
Christian Stock, Vorsitzender der JU Wachtberg, sagte: „Der Einsatz für umweltfreundliche Energiegewinnung muss insbesondere unsere Generation interessieren. Wenn wir nicht langfristig ohne „Licht und Wärme“ dastehen wollen, muss die Politik endlich die Kurve bekommen und sich Gedanken machen, wie wir in absehbarer Zeit weg von den fossilen Brennstoffen kommen. Bereits im letzten Jahr hatten wir uns daher unter Leitung unseres JU-Ratsmitglieds Frederic Tewes für einen Klimaschutzpunkt im Programm der Wachtberger Union eingesetzt und diesen maßgeblich mit erarbeitet. Da dieser moralische Sinneswandel nicht von heute auf morgen möglich sein wird ist unser Anspruch, Jugendliche möglichst früh für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren.“
Der JU-Besuch begann nach einer Vorstellung der jungen Geschichte der Firma SolarWorld mit einer Erläuterung der Produktionsschritte hin zur Fertigstellung einer Solarzelle. Vom Abbau des Siliciums bis hin zum Zusammenbau der fertigen Solarmodule ist die Firma selbst beteiligt. Sogar das Recycling von alten Solarzellen übernimmt SolarWorld selbst. Im Anschluss entstand nach einem Vortrag über den Energiemix in Deutschland und den Anspruch an regenerative Energien eine lebhafte Diskussion zur Energiepolitik. Hierbei wurde auch der Gedanke einer dezentralen Energiegewinnung diskutiert, weg von eine ganze Region versorgenden, vereinzelten Großkraftwerken der vier Monopolkonzerne, hin zu einer mannigfaltigen Energieproduktion an vielen verschiedenen Orten durch Wind, Sonne, Wasser, Geothermie und Biomasse.
„Ich bin fest davon überzeugt, dass Photovoltaik eine Schlüsselrolle bei der Energieversorgung von Morgen zukommen wird und froh, das deutsche Unternehmen an der Weiterentwicklung dieser Zukunftstechnologie führend mitarbeiten“, ergänzte der Organisator des Besuchs, JU-Geschäftsführer Till Hochgürtel, beim abschließenden Rundgang über den Solar-Lehrpfad, auf dem verschiedene Möglichkeiten zum Einsatz von Solarzellen demonstriert wurden.
(Verantwortlich: Junge Union Wachtberg, Der Pressesprecher)
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