
Wachtberger Frauen Union lud zur Besichtigung des DRK Ortsvereins ein
Wer im Notfall dringend Hilfe braucht, ist froh, wenn er schon nach kurzer Zeit die Sirene des Rettungswagens hört, auch in Wachtberg. Doch wo kommt der Wagen des Deutschen Roten Kreuzes so schnell her? Viel zu wenige Bürger Wachtbergs wissen, dass im Villiper Gewerbegebiet der größte Rotkreuz Ortsverein im linksrheinischen Gebiet des Rhein-Sieg-Kreises untergebracht ist, und vor allem, was dort alles passiert. Um diese Wissenslücke zu schließen, hatte die Frauen Union Wachtberg dorthin eingeladen, und die interessierten Gäste wurden vom DRK-Team um den Geschäftsführer Michael Bau bestens informiert, und keine Frage blieb unbeantwortet.
Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Behindertentransport sind nur einige der Leistungen, die der Ortsverein bietet. Und seit Anfang Juli zählt auch die Betreuung der Flüchtlinge im Auftrag der Gemeinde zu den Aufgaben des DRK Wachtberg. „Ein solcher Betreuungsauftrag ist im Rhein-Sieg-Kreis einzigartig“, erklärt Michael Bau. „Nirgendwo sind die Flüchtlinge in so vielen dezentralen Wohnungen untergebracht wie hier, was hilft, Konflikte zu vermeiden.“ Die CDU sei die erste Partei gewesen, die zu diesem Thema aktiv auf das DRK zugegangen ist und sich informiert hat. Und am Ende haben am extra eingerichteten runden Tisch die Vertreter aller Parteien, der Verwaltung und anderer Institutionen an einem Strang gezogen und einstimmig entschieden.
Die Herausforderung ist groß, und natürlich ist das DRK auch auf ehrenamtliche Hilfe angewiesen. Sachspenden für die Flüchtlinge können ab dem 9.9. an jedem Mittwoch zwischen 14.00 und 17.00 Uhr im Gebäude der Gärtnerei Bresemann in Pech abgegeben werden.
Wegen der großen Nachfrage ist ein weiterer Besichtigungstermin geplant, der zu gegebener Zeit kommuniziert werden wird.
Empfehlen Sie uns!