Diskussion der CDA zum Thema "Christliches Menschenbild - Familie und Arbeit"

02.03.2005

Gemeinde/ Stadt

Nach dem die CDU beschlossen hat, auf dem nächsten Bundesparteitag Ende diesen Jahres ein “ familienpolitisches Programm zu verabschieden, befasst sich die CDA Arbeitsgruppe in Wachtberg mit dem Thema „Familie zwischen Kind und Arbeit
Der Sprecher der Arbeitsgruppe, Hans Thelen aus Niederbachem, hatte deshalb zu einer Diskussionsrunde ins Hotel Görres in Villip eingeladen. Die CDA hält es für notwendig, dass die Basis der Partei rechtzeitig in die Vorbereitungen und Überlegungen zur Familienpolitik einbezogen wird.

Wie lässt sich Familie und Kind mit der modernen Arbeitswelt vereinbaren?
Welche Voraussetzungen sind notwendig um eine Erziehung nach christlichem Menschenbild zu gewährleisten?

Hierüber diskutierten die Teilnehmer der Arbeitsgruppe mit
Dr. Bernhard Niemann von der Konrad Adenauer-Stiftung.
Die CDA kommt zu einem Forderungskatalog, aus dem hier nur einige Punkte wegen des aktuellen Bezuges genannt werden. Die CDA tritt dafür ein, dass die Eigenheimzulage erhalten bleibt. Aus diesem Grund geht die Forderung an die unionsregierten Länder, der Abschaffung entgegen zu wirken. Die Eigenheimzulage dient vor allem der Eigentumsbildung.Wohneigentum und damit Sicherung des Lebensumfelds der Familie soll nicht nur für höhere Einkommen, sondern auch für mittlere Einkommensbezieher erschwinglich sein. Ohne die Eigenheimzulage könnten sich die meisten Familien kein Eigentum leisten. Sie wendet sich auch gegen Studiengebühren in der vorgeschlagenen Art. Studiengebühren sind dann vertretbar, wenn sie eingebettet sind in einen Familienbezug, in ein soziales Konzept.

Es ist die Frage zu stellen, wer kann studieren? Die Antwort wäre: alle die wollen und die Fähigkeit dazu besitzen. Im Zusammenhang mit Studiengebühren sind auch die Bafög-Leistungen und das Meister-Bafög, zu sehen.
Weitere Treffen des Arbeitskreises zur Aufarbeitung des Themas sind vorgesehen.

(Verantwortlich: CDA Wachtberg)