
Themengebiet: CDU
CDU Wachtberg entscheidet sich gegen formelle Kooperation mit der SPD
„Wir haben die schriftlich fixierte Kooperation abgelehnt, nicht jedoch die Inhalte des Papiers“, lautet das Fazit der Mitgliederversammlung der CDU Wachtberg vom 7. April. Dort wurde über die von Teilnehmern der Vorstände beider Parteien gemeinsam erarbeitete Vereinbarung abgestimmt. Nach einer einführenden Stellungnahme des Fraktionsvorsitzenden Franz Jäger und des Parteivorsitzenden Jörg Schmidt sowie einer anschließenden lebhaften und konstruktiven Diskussion hat sich in geheimer Wahl eine große Mehrheit der mehr als sechzig anwesenden CDU-Mitglieder gegen die offizielle Kooperation mit der SPD Wachtberg entschieden.
Im Dezember 2015 war die SPD mit der Bitte um Gespräche über eine offizielle Zusammenarbeit auf die CDU zugekommen. Die CDU hatte sich sofort dazu bereit erklärt, sich im Interesse der Gemeinde mit den Sozialdemokraten auszutauschen und die Möglichkeiten einer Kooperation auszuloten. Bei den in guter Stimmung geführten Gesprächen stellte sich dann schnell heraus, dass eine umfassende Koalition für die CDU nicht infrage kommt. Und es stand für den Parteivorstand und die Fraktion von Vornherein fest, dass es auch eine formelle Kooperation nur nach einem positiven Votum auf der Mitgliederversammlung geben wird. Dass sich diese nun dagegen entschied, ist der mehrheitlichen Überzeugung geschuldet, damit im Sinne der Wähler zu handeln.
Denn es geht nicht darum, den einfachen Weg zur Mehrheit zu gehen, sondern mit Überzeugung das Interesse der Bürger durchzusetzen. Das bedeutet nicht, dass die CDU generell nicht zur Zusammenarbeit bereit ist. Ganz im Gegenteil, das Motto „Gemeinsam für Wachtberg“ gilt, denn das Wohl der Gemeinde ist und bleibt das Ziel. Und dafür ist die CDU Wachtberg jederzeit bereit, auch mit anderen zu kooperieren.
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