
Andrea Lohmeier
Wachtberger Union stimmt notwendiger Personalverstärkung im Rathaus zu
Die CDU-Fraktion begrüßt den jetzt im Verwaltungsrat der Gemeindewerke vorgelegten überarbeiteten und erweiterten Entwurf eines ganzen Bündels von Maßnahmen für die Ortslage Werthhoven. Er sei geeignet, das Überflutungsrisiko für den von der Juni-Katastrophe schwer geschädigten Ort wesentlich zu verringern, so Andrea Lohmeier, die Werthhoven im Gemeinderat vertritt. Zudem biete der Entwurf, der auf der Expertise von drei Expertenteams beruht und Investitionen von rund 3 Millionen Euro vorsieht, eine gute Basis für die jetzt anstehende direkte Beratung mit den örtlich sachkundigen und vielfältig direkt betroffenen Werthhovener Bürgern. „Das gibt uns allen die Chance, die Feinplanung mit dem vorhandenen Wissen noch effektiver und möglicherweise auch kostengünstiger zu entwickeln“, sagte Lohmeier.
Die schwierige topografische Lage Werthhovens an einem lang gestreckten Hang, über den sich nicht nur bei Starkregen wie am 4. Juni diesen Jahres das Oberflächenwasser den direkten Weg zum tiefer liegenden Bach sucht, mache einen absoluten Schutz zwar nicht möglich. Aber die an den Regenmengen der Juni-Katastrophe orientierte Planung mit einem wesentlichen zusätzlichen Sicherheitsaufschlag sei ein guter Weg, so viel Sicherheit wie möglich zu schaffen. Dass nach Feststellung aller Experten „nur“ lenkende und damit die Ortslage schützende, aber keine zusätzlich das Wasser zurückhaltende Maßnahmen in Werthhoven möglich sind, sei zu bedauern. Das schmälere aber den Wert des dringend notwendigen Maßnahmepakets nicht. „Was wir machen können, ist den Ablauf des Wassers von den Gemarkungen Werthhoven und auch Fritzdorf durch die Täler und Ortslagen so gefahrlos wie möglich zu regeln“, erklärt Lohmeier weiter. Dass für die Ausweitung der möglichen Schutzmaßnahmen eine weitere Fachkraft im Rathaus benötigt werde, liege auf der Hand. Deshalb stimme die CDU dieser Personalverstärkung auch zu.
Die CDU nahm im Übrigen zur Kenntnis, dass die Rückhalteproblematik mit Blick auf nach Bad Godesberg durchlaufende Wassermassen nach dem Urteil aller Experten und der beteiligten überörtlichen Fachbehörden nicht auf Wachtberger Gebiet, sondern allenfalls im Unterlauf des Mehlemer Bachs auf Bonner Gebiet gelöst werden kann.
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