Junge Union Wachtberg diskutierte über Sicherheitspolitik

17.05.2002

Gemeinde/ Stadt

Die Junge Union (JU) Wachtberg, hat eine Diskussionsrunde zum Thema „Sicherheitspolitik in neuen Dimensionen“ veranstaltet. Als Referenten hatte man den ehemaligen Flottillenadmiral und langjährigen Vizepräsidenten der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, Jörk Reschke, gewinnen können.

In einem hochinteressanten Vortrag stellte Reschke die neuen Aufgabenfelder der Bundeswehr und das neue Verständnis von Sicherheitspolitik nach den Terroranschlägen vor. So sei die neue Sicherheitspolitik nach diesen Ereignissen wesentlich komplexer geworden und nun als eine Funktion vieler bedeutender Politikbereiche der Staaten zu sehen. Der ressortübergreifende Ansatz sowie die internationale Zusammenarbeit seien hierbei herausragende Merkmale. Deutschland müsse in der Europäischen Sicherheitsordnung einen angemessener Stellenwert erhalten. Gleiches gilt für das globale Engagement im Bestreben um Stabilität. Seiner internationalen Verantwortung wird Deutschland durch die Auslandeinsätze der Bundeswehr gerecht. Um den zukünftigen Herausforderungen gewachsen zu sein, müsse man die finanziellen Probleme der Bundeswehr beheben. Eine weitere Kürzung des Wehretats ziehe einen unmittelbaren Kollaps der Armee mit sich, so Jörk Reschke.

Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die Anwesenden, darunter auch ältere Wachtberger Bürger, angeregt über die Zukunft der Bundeswehr, den Wehretat und die Wehpflicht. Der Vorsitzende der JU Wachtberg, Stefan Pfaffenbach, zeigte sich sehr erfreut über die positive Resonanz, welche die Veranstaltung bei den zahlreichen Teilnehmern gefunden hatte.

(Verantwortlich: Junge Union Wachtberg, Der Pressesprecher)