Infrastruktur in Wachtberg

Die Bereitstellung der innerörtlichen Infrastruktur gehört zu den Kernaufgaben der kommunalen Selbstverwaltung. Hier gilt es, unser hohes Niveau zu sichern.

Straßen, Gehwege, Kanäle usw. – das sind die als selbstverständlich erwarteten Lebensadern unseres Alltags. Wenig spektakuläre Dinge, wie es scheint. Man erkennt ihren wahren Wert oft erst, wenn sie mal nicht funktionieren! Daher sind ihre Pflege und ihr Ausbau von elementarer Bedeutung. Den bereits geplanten Straßenendausbau werden wir fortsetzen. Besonders die Unterhaltung und der Ausbau der Kanäle und offenen Gewässer steht zurzeit im Fokus der öffentlichen Debatte. In enger Zusammenarbeit mit Nachbarkommunen und zuständigen Wasserbehörden, aber auch durch notwendige eigene Anstrengungen der Gemeinde müssen Vorkehrungen getroffen werden, um Gefahren durch Hochwasser und Sturzfluten zu bewältigen. Hier ist auch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Bürgern, Gewerbe und Landwirtschaft gefragt.

Zur Infrastruktur in einer modernen Gemeinde gehört auch ein leistungsstarker Internetzugang für alle. Auch in Zeiten knapper Haushaltskassen wollen wir in unterversorgten Bereichen unserer Gemeinde für ein verbessertes Versorgungsangebot auf dem höchsten Stand der Technik sorgen, denn wir wissen, dass viele Mitbürger vor allem aus beruflichen Gründen auf ein schnelles Internet angewiesen sind.

Der Verkehr in der Gemeinde Wachtberg hat in den vergangen Jahren noch weiter zugenommen. Das betrifft vor allem die Straßen, die Wachtberg in Richtung Bonn durchqueren. Hier setzen wir darauf, dass Entlastungsmöglichkeiten entwickelt und umgesetzt werden. Dort, wo aus ideologischen Gründen Blockaden zu Lasten unserer Heimat bestehen, müssen wir dazu beitragen, dass diese aufgelöst werden.

In Gimmersdorf stehen wir nach jahrzehntelangem Einsatz nun endlich kurz vor dem Bau der Ortsumgehung, um die Bevölkerung von diesem Verkehr zu entlasten und gleichzeitig den Verkehrsfluss zu erleichtern.

Innerörtliche Verkehre müssen so gelenkt werden, dass sie möglichst wenig stören. Dazu müssen sich Bürger, Politik und die jeweils zuständige Verwaltung im Dialog treffen und gemeinsam bedarfsgerechte Lösungen finden.
Bei den Radwegen haben wir in den vergangenen Jahren viele Lückenschlüsse erreichen können. So ist die Strecke Meckenheim-Villip-Pech-Bad Godesberg entlang der L 158 jetzt komplett ausgebaut. Genau so sollten in der näheren Zukunft Radwegeverbindungen von Adendorf bis Niederbachem und entlang des Wachtbergringes geschaffen werden.