
Gemeinde/ Stadt
Themengebiet: Kinder und Jugend
CDU-Fraktion bedauert parteipolitische Profilierungsversuche bei gemeindlicher Jugendpolitik
Stetig wird in Wachtberg die Jugendarbeit als wichtige Säule gemeindlicher Jugendpolitik durch Kirchen und ehrenamtliche Träger ausgebaut. Inzwischen finden sich in Adendorf und Villip ehrenamtlich geführte Jugendhäuser, sowie die Jugendtreffs der evangelischen Jugendarbeit in Berkum, Niederbachem und Pech. In Kürze wird auch ein durch die katholische Kirche betreuter Jugendtreff in Fritzdorf seine Arbeit aufnehmen. „Das jugendpolitische Konzept einer engen Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung, Jugendamt und den ehrenamtlichen und kirchlichen Trägern der Jugendarbeit trägt in Wachtberg Früchte. Hierzu haben alle Genannten entscheidend beigetragen, was uns freut.“, so CDU-Ratsmitglied und Jugendausschussvorsitzender Stephan Zieger.
Als logische Konsequenz hat deshalb seit 2009 zur Unterstützung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Wachtberg eine hauptamtliche Jugendfachkraft erfolgreich gearbeitet, deren Stelle durch das Kreisjugendamt als Jugendhilfeträger finanziell gefördert wird. Nachdem diese Mitarbeiterin kürzlich ausgeschieden ist, wurde die Stelle durch die Gemeinde Anfang März 2011 umgehend neu ausgeschrieben. Die Stelle war bislang befristet, soll im künftigen Stellenplan der Gemeinde aber unbefristet ausgewiesen werden. Dass nun durch einen SPD-Antrag eine parteipolitische Färbung in der Diskussion über die Entfristung der Stelle entstanden ist, bedauert die CDU-Ratsfraktion.
„Die Einrichtung einer unbefristeten Stelle für eine Jugendfachkraft in Wachtberg begrüßen wir sehr und haben entsprechende Bestrebungen unterstützt. Allerdings weisen wir darauf hin, dass die Verwaltung bereits mit einer unbefristeten Ausschreibung befasst war, als die SPD mit ihrem Antrag auf diesen Zug aufgesprungen ist. Die Entfristung wurde den politischen Gremien schon im Entwurf für den Stellenplan 2011 von der Verwaltung vorgeschlagen. Für uns war der SPD-Antrag daher obsolet, da er nicht auf eine sachdienliche Debatte abstellte, sondern rein auf parteipolitische Motive.“ erklärt der jugendpolitische Sprecher der CDU-Ratsfraktion Frederic Tewes.
Für die CDU-Fraktion war weiter beachtlich, dass eine nicht befristete Ausweisung im Stellenplan keinen Einfluss auf die Förderung durch den Rhein-Sieg-Kreis haben darf. Die Gemeinde ist finanziell allseits bekannt nicht dazu in der Lage, solche Mittel alleine aufzubringen. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass längerfristig an der Förderung in irgendeiner Form gerüttelt wird. Dies haben das zuständige Kreisdezernat und die örtliche Verwaltung dem Jugendausschuss zugesichert.
(Verantwortlich: CDU Ratsfraktion)
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