
Familie, Beruf, Ehrenamt in der Frauen-Union – das ist in der heutigen Zeit der Dreiklang für viele politisch engagierte Frauen. Dieses alles immer unter einen Hut zu bringen, ist so manches Mal eine Aufgabe mit höchstem Schwierigkeitsgrad. Das soll nun bei der Frauen- Union in Wachtberg anders werden und darum wurde die Vorstandsarbeit auf eine breitere Basis gestellt: Teamarbeit heißt das Zauberwort. Die einstimmig zur neuen Vorsitzenden gewählte Dr. Angelika Pick formuliert das so:“ Ein Team erreicht einfach mehr, kann vielmehr Termine wahrnehmen, dafür sorgen, dass die Frauen-Union in unserer Gemeinde noch wesentlich präsenter wird und auch noch mehr politische Akzente setzen kann.“
Zu Stellvertreterinnen wurden – ebenfalls einstimmig- Maike Scholz und Ute Hein gewählt. Beide sind seit Neugründung der FU Wachtberg in der Vorstandsarbeit aktiv. Ute Hein, die die pole position bei den Wachtberger Frauen abgegeben hat, erklärt dazu: „Ich bin einen halben Schritt zurückgegangen, damit ich mich noch ein klein wenig intensiver um zusätzliche berufliche Aufgaben kümmern kann. Das neue rollierende System im Vorstand der Frauenunion unterstützt, dass ich Familie, Beruf und Ehrenamt noch besser miteinander vereinbaren kann.“ Auch Maike Scholz ist restlos davon überzeugt, dass das Teamwork bestens funktionieren wird: „Wir haben uns alle drei seit vielen Jahren im Vorstand wirklich glänzend verstanden. Daran wird sich auch garantiert nichts ändern, nur weil eine Mitstreiterin einen halben Schritt zurück und eine andere einen halben Schritt nach vorne getan hat.“
Politisch hat sich das neue Führungsteam gemeinsamen mit allen FU-Mitgliedern in ihrer Versammlung auch einiges vorgenommen. „Wir wollen versuchen, die Betreuungssituation für Grundschul- und Kindergartenkinder noch weiter zu verbessern, wir wollen zu einer menschenwürdigen Unterbringung und guten Integration der bei uns jetzt und demnächst lebenden Flüchtlinge beitragen“, umreißt Angelika Pick zwei Ziele. Und wie in Teams üblich ergänzt Ute Hein ein weiteres:“ Wir werden uns in aller Deutlichkeit für das plötzlich von der Bürgermeisterin gekippte, aber längst im Gemeinderat einmütig beschlossene, neue Blockhaus für den Jugendtreff in Adendorf einsetzen. Das wird so massiv sein, wie das Blockhaus werden soll.“ Für Maike Scholz ist ein wichtiger Punkt bei der künftigen Arbeit der Frauen-Union: „Wir müssen darauf achten, dass wir unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht vernachlässigen und sie mobiler machen. So müssen wir darüber nachdenken, wie wir etwa den Busverkehr in unserer Gemeinde so gestalten, dass aus allen Ortsteilen die wichtigsten Einrichtungen in Wachtberg angesteuert und damit auch für diejenigen erreichbar werden, die kein Auto mehr haben.“
Einen Kommentar zu der neu aufgestellten Vorstandsarbeit der Wachtberger Frauen-Union gibt es auch schon. Maria Böhmer, Bundesvorsitzende der CDU- Frauenorganisation lobte. „Dieses Modell ist unsere Zukunft, denn das stellt auch weiterhin eine engagierte politische Arbeit der CDU-Frauen sicher.“
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