
Gemeinde/ Stadt
Informationsveranstaltung mit Diskussion zur Präimplantationsdiagnostik (PID) der CDA und Frauen Union Wachtberg
Auf Einladung von Hans Thelen (CDA) und Beate Wittstamm (Frauen Union) waren viele interessierte Bürger nach Niederbachem gekommen, um über das sensible Thema der vorgeburtlichen Diagnostik genaueres zu erfahren. Eingehende Ausführungen aus fachlicher Sicht referierte zunächst Angelika Josten, Vorsitzende des Hebammenverbandes NRW. Sie beschrieb zudem anhand von Beispielen aus der Praxis viele Familienschicksale rund um Kinderwunsch, Geburt und Komplikationen sowie Kindesbehinderung.
„Aufgrund des rasanten technischen Fortschrittes bei der medizinischen Diagnostik vor der Geburt durch Ultraschall oder Fruchtwasseruntersuchungen, bestehen heutzutage weitreichende Möglichkeiten für den Verlauf einer Schwangerschaft“, so Josten.
Innerhalb der nachfolgenden Diskussion zu elementaren Fragen des Lebensschutzes bestand Einigkeit, Betroffenen die Entscheidung selbst zu überlassen, ein behindertes Kind zur Welt zu bringen.
Bei der demnächst anstehenden Entscheidung im Bundestag zur PID, wenn die Frage ansteht, ob Gentests an künstlich erzeugten Embryonen erlaubt sein sollen, sei es gut und wichtig, dass die Abgeordneten frei nach Gewissen, also ohne Fraktionszwang entscheiden können.
(Verantwortlich: CDA und Frauen Union Wachtberg)
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