Was lange währt, geht endlich los

09.09.2016

Themengebiet: Verkehr, Infrastruktur

Kontinuität, die sich auszahlt: Dreigenerationen-Projekt Ortsumgehung Gimmersdorf

Fast 50 Jahre Planungszeit, mehr als 80 Grundstücke, die ge- oder verkauft werden mussten, 5,1 Millionen Euro Baukosten – viele Zahlen werden genannt, wenn es um die Gimmersdorfer Ortsumgehung geht.

Doch viel wichtiger noch sind die Menschen, die sich all die Jahre für dieses so wichtige Projekt eingesetzt haben. Das waren einige, die alle ihren Teil beigetragen haben. Eine besondere Mission haben dabei jedoch die erfüllt, die die Interessen der Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis vertreten und vertreten haben: die Wachtberger Kreistagsabgeordneten. Das waren seit Planungsbeginn 1967 – als die Autorin dieses Textes noch gar nicht geboren war – genau drei wackere CDU-Helden, die oft genug den Rhein gekreuzt haben, um in Siegburg für Wachtberg zu kämpfen: Johannes Auen, Karl Schmitz und seit 2014 Christoph Fiévet.

Dabei wurde die „Ortsumgehung Gimmersdorf“ jedes Mal wie ein Staffelstab weitergereicht, und nun sind alle drei am Ziel angekommen, was beim Spatenstich in dieser Woche ausgiebig gefeiert wurde. Ein wunderbares Beispiel für den langen Atem, den man auf kommunaler Ebene manchmal haben muss – und dafür, dass Kontinuität in der Politik eigentlich eine feine Sache ist.