Bonn-Berlin-Gesetz und Verkehrsinfrastruktur im Fokus
Zu einem Frühstück hatte Nobert Röttgen, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis 98 und erneut Kandidat für die Bundestagswahl am 22. September, Wachtberger Gewerbetreibende und Landwirte ins Cooking In in Villip geladen. Schnell entwickelte sich eine lebhafte Diskussion um aktuelle wirtschaftspolitische Themen.
Michael Geppert, Vorsitzender des Gewerbevereins Wachtberg, konnte zahlreiche Kollegen zu diesem Wirtschaftsgespräch begrüßen. Aus seiner Sicht hat der Bestand des Bonn-Berlin-Gesetzes eine große Bedeutung für die Wirtschaft in der Region. Röttgen machte deutlich, dass er ohne Wenn und Aber zum Gesetz stehe und dessen Bestand mit all seinen Möglichkeiten verteidigen werde.
Ein weiteres schwergewichtiges regionales Thema, so Röttgen auf Nachfrage, sei die regionale Verkehrsinfrastruktur. Es könne nicht gut gehen, wenn einer der wenigen boomenden Regionen in Nordrhein-Westfalen, nur eine Infrastruktur der 70er Jahre zur Verfügung stehe. Ein Verkehrschaos mit allen nachteiligen Auswirkungen für Bevölkerung und Wirtschaft stehe bevor und verwies auf die nicht hinnehmbare Blockadepolitik der Landesregierung und der Stadt Bonn in dieser Frage. Mit Verhinderungsplanung löse man keine Probleme, so Röttgen und appellierte erneut, alle Anstrengungen zu unternehmen um einen baldigen Konsens in der Verkehrsplanung für die Region Bonn-Rhein-Sieg zu erzielen.
Neben den regionalen Wirtschaftsthemen, waren auch die globalen Herausforderungen Diskussionsthema. Ein klares Bekenntnis gab Röttgen zum Euro und zu Europa ab. Allerdings, so Röttgen, müsse man Europa neu definieren, wenn es langfristig Bestand haben solle. Dazu gehöre auch, den traditionellen Wachstumsbegriff zu überdenken. Qualitative Aspekte des Wachstums gehörten mehr in den Fokus gerückt, statt Wachstum ausschließlich quantitativ zu bemessen. In diesem Zusammenhang stünde auch das Gelingen der Energiewende, wofür er sich weiter aktiv einsetzten wolle.
(Verantwortlich: CDU Gemeindeverband Wachtberg)
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