Wachsende Integration von Menschen mit Behinderung in den Alltag gesellschaftlich hoch relevant

20.10.2011

Gemeinde/ Stadt
Themengebiet: Arbeit, Integration, CDU

CDU-Kreisvorsitzende Winkelmeier-Becker beeindruckt von Konzept des Niederbachemer CAP-Marktes

Die CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Elisabeth Winkelmeier Becker hat den CAP-Markt in Wachtberg-Niederbachem besucht. Die Abgeordnete informierte sich mit örtlichen Politikern und Sachverständigen über die Arbeit und das Konzept des Marktes, dessen Name sich von dem englischen Wort „Handicap“ = Behinderung ableitet. Vor mehr als 2 Jahren wurde der CAP-Markt in Wachtberg eröffnet. Betrieben wird der Markt durch eine eigene Gesellschaft des AWO-Bezirks- und Kreisverbands. Das Besondere am CAP-Markt ist, dass hier Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen worden sind. Elf der 19 Beschäftigten des Niederbachemer Marktes sind Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. Bundesweit gibt es zurzeit 65 CAP-Märkte.

„Das Konzept des CAP-Markts Niederbachem ist unter zweierlei Gesichtspunkten von gesellschaftlicher Relevanz. Zum einen finden hier Menschen mit Behinderung einen Arbeitsplatz. Zum anderen kommt der wohnortnahen Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs in Zeiten des demografischen Wandels eine zunehmende Bedeutung zu“ so Winkelmeier-Becker bei ihrem Besuch.

AWO-Geschäftsführer Werner Dobersalske erläuterte im Gespräch mit Winkelmeier-Becker und Vertretern der örtlichen CDU die wirtschaftliche Lage des Marktes.Man sei zwar noch nicht in den schwarzen Zahlen, habe aber auch im dritten Jahr des Bestehens den Umsatz steigern und die Verluste senken können. Dobersalske ist daher optimistisch, den Niederbachemer CAP-Markt auch langfristig erhalten zu können.

Neben dem stationären Handel kann der CAP-Markt mit einem Lieferservice punkten. Zurzeit werden neben Niederbachem auch die Ortschaften Villip, Villiprott und Holzem beliefert. Hierfür hatten sich die örtlichen Ratsmitglieder Rita Braunund Fred eric Tewes erfolgreich stark gemacht.

Die stellvertretende Bürgermeisterin Rita Braun und der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion Fred eric Tewes freuen sich: „Es liegt uns besonders am Herzen, dass Wachtberg lebenswert für alle Menschen und alle Generationen ist. Der erweiterte Lieferservice ist ein Schritt in die richtige Richtung, wenn man an die ältere Generation, aber auch an die Integration von Menschen mit Behinderungen denkt. Wir hoffen daher sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger das Marktkonzept weiterhin so positiv aufnehmen und sich CAP fest in Wachtberg etablieren kann.“

(Verantwortlich: CDU Gemeindeverband Wachtberg)