Umgehung Gimmersdorf - F.D.P. offensichtlich mit sich im Unreinen

23.05.2006

Gemeinde/ Stadt

Alle Fraktionen des Wachtberger Gemeinderats haben sich immer wieder gemeinsam für die zeitnahe Verwirklichung der Umgehung Gimmersdorf eingesetzt. Was aber jetzt von Seiten der F.D.P. an Scheinaktivitäten losgetreten wird, lässt vermuten, dass innerhalb der F.D.P. die Kommunikation mit ihren Vertretern im Kreistag nicht funktioniert.

Da meldet sich der F.D.P.-Fraktionsvorsitzende Andreas Lölligen wortgewaltig zu diesem Thema und beklagt, dass der Bürgermeister auf Anfragen des F.D.P.-Kollegen Pagels keine Antwort erteilt. Er wirft zugleich dem Bürgermeister insoweit schlechten Stil vor, als er einen Antrag auf Einberufung einer Sitzung der Ortsvertretung Gimmersdorf zum frühest möglichen Zeitpunkt ignorierte, um dort den Sachstand der Planungen von Seiten der Gemeindeverwaltung zu erfahren und die Betroffenen zu unterrichten.

Was Lölligen unterschlägt, ist die Tatsache, dass der F.D.P.-Ratskollege Pagels, der der Ortsvertretung Gimmersdorf nur als beratendes Mitglied angehört zugleich Mitglied des Kreistages ist. Dort wird die Umgehung Gimmersdorf, beraten, geplant und durchgeführt. Vielleicht wäre die F.D.P. besser beraten gewesen, wenn sie ihr Kreistagsmitglied befragt hätte. Womöglich wäre dies aber weniger spektakulär gewesen.

(Verantwortlich: Stephan Zieger, CDU Ratsfraktion)