Ortsvertretungen beraten Wahlverfahren des neuen Jugendrates

16.06.2008

Gemeinde/ Stadt

CDU-Ratsfraktion sieht sich in Konzeption der Jugendratssatzung bestätigt

In zahlreichen Ortsvertretungen in den Wachtberger Ortschaften ist in den vergangenen Wochen und wird in nächster Zeit das Wahlverfahren für die Vertreter des ersten Wachtberger Jugendrats diskutiert.

„Es kristallisiert sich nun auch für die Kritiker langsam heraus, dass die von der CDU-Fraktion vorgeschlagene und beschlossene Konzeption, die Wahl des Jugendrates durch die Ortsvertretungen durchführen zu lassen, nicht die schlechteste, sondern eine pragmatische und sinnvolle Variante darstellt,“ erklärte der Fraktionsvorsitzende Günter Kurenbach.

Jeder Ortsvertretung steht es hierbei offen, das für ihre Ortschaft zielführende und praktikabelste Verfahren zur Wahl der Jugendratsmitglieder zu wählen. Des Weiteren wird durch dieses Verfahren gewährleistet, dass jeder Wachtberger Gemeindeteil in dem neuen Jugendparlament angemessen vertreten sein wird.

Stehe bei einer verpflichtend flächendeckenden Wahl in der Gesamtgemeinde hingegen der hohe Verwaltungs- und Kostenaufwand im Vordergrund, könne durch die gewählte Konzipierung nun punktuell und auch ökonomisch sinnvoll entschieden werden, ob eine öffentliche Wahl durchgeführt werde. So biete es sich zum Beispiel dann an, eine Wahl für die wahlberechtigten Jugendlichen in den einzelnen Ortschaften zu organisieren, wenn es deutlich mehr Bewerber als Mandate geben sollte, so Frederic Tewes, jugendpolitischer Sprecher der Ratsfraktion. Diese Möglichkeit sehe die Satzung des Jugendrates gerade ausdrücklich vor. Die Ortsvertretung werde dann im Anschluss an die Wahl das Ergebnis zur Kenntnis nehmen und sich an diesen „Wählerwillen“ halten.

In Wachtberger Ortsteilen, in denen sich weniger oder genau die Anzahl an Bewerbern melden wie Plätze vorhanden und in solchen, in denen relativ wenig wahlberechtigte Jugendliche wohnen, kann auf eine öffentliche Wahl hingegen sinnvoller Weise gänzlich verzichtet werden. Dies unterstreicht die Sinnhaftigkeit der gewählten Lösung, das Verfahren flexibel vor Ort durch die Ortsvertretungen entscheiden zu lassen.

(Verantwortlich: CDU Ratsfraktion)