Bund
Bürger vertrauen mehr den je der Gestaltungskraft der Christdemokraten und der sozialen Marktwirtschaft.
Über 70 interessierte Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Frauen-, Senioren- und Junge Union nach Niederbachem gefolgt und hörten gespannt den Ausführungen von Norbert Röttgen zu, dem parlamentarischen Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.
Der bekannte Bundestagsabgeordnete Norbert Röttgen sprach über Chancen und Perspektiven für alle Generationen in Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkrise. Röttgen stellte heraus, dass keine Naturgewalt über die Wirtschaft hereingebrochen sei, sondern eine von Menschenhand geschaffene Jahrhundertkrise: „Ordnungslosigkeit und menschliches Fehlverhalten haben uns ins Elend geführt. Wir sind der Situation also nicht ausgeliefert, sondern gefordert. Mit der Rückkehr zu moralischen Werten in der Wirtschaft und Leistungen aller unserer Bürgerinnen und Bürger werden wir dort auch wieder hinauskommen.“
In der Krise fehlte, so Röttgen weiter, die wirtschaftliche Ordnung. Es sei nun eine der vordringlichen Aufgaben der Politik für diese wirtschaftliche Ordnung zu sorgen: „Uns fragen die Bürger, was ist eure Wirtschaftsidee, was ist eure Grundvorstellung für die Zukunft. Hierbei setzen die Menschen derzeit am meisten Vertrauen und Erwartungen in die CDU. Die Krise zeigt, dass es schon lange nicht mehr so auf die Politik angekommen ist wie jetzt.“
Der Bundespolitiker Röttgen kreidete Fehler von Managern ebenso an, wie medienwirksame Unterstützungsangebote der Politik für große Konzerne, die ihre Miseren selbst zu verantworten hätten. Er wendet sich gegen die falschen Vorstellungen der Sozialdemokraten, der Staat könne Arbeitsplätze gegen den Markt schützen. Röttgen betonte: „Es gibt keine Staatsgarantie für Arbeitsplätze.“ Aus Sicht von Norbert Röttgen sei klar geworden was falsch gelaufen sei, daraus ergebe sich die politische Mitte der CDU. Weder Staatsgläubigkeit noch Marktgläubigkeit führten zum Ziel. Röttgen meinte: „Die soziale Marktwirtschaft ist keine Antiquität, sondern lebendiges Erbe für uns. Wir müssen die Relevanz für die heutige Zeit herausstellen. Die Leitgedanken der sozialen Marktwirtschaft haben immer noch Gültigkeit: die Wirtschaft bedarf der Ordnung und die Wirtschaft hat sich den Menschen anzupassen und nicht umgekehrt.“
Norbert Röttgen erläuterte aber auch, dass kein Weg an einem nachhaltigen Wachstum der Wirtschaft vorbei führe. Wir werden da rauskommen durch die Leistungen der Bürgerinnen und Bürger. Wir werden nicht 25 Prozent Rendite versprechen, aber zwei Prozent verlässlich wachsen. Hierbei müsse die Devise gelten, nicht auf Pump zu finanzieren auf Kosten der nächsten Generationen. Sondern ein selbst erwirtschaftetes Wachstum, das zudem nicht auf Kosten der Natur gehen.
Als letzten Punkt führte Röttgen die europäische und internationale Dimension der Krise an. Er zeigt sich überzeugt, dass nur im Zusammenschluss der Europäer auch die europäischen Interessen in der Globalisierung Gehör finden können. Er gab aber auch zu bedenken: „Wenn wir nicht lernen aus der Wirtschafskrise, dann kann sich die Finanzkrise, die sich zur Wirtschaftskrise durchgefressen hat auch zur Demokratie und Staatskrise weiterentwickeln. So ernst ist es. Es liegt an uns die Krise in den Griff zu bekommen! Wenn wir entschlossen sind, dann können wir erfolgreich sein, weil wir wirtschaftlich, politisch und ökonomisch stark sind.“
Im Anschluss soll gemeinsam über Möglichkeiten diskutiert werden, wie generationenübergreifend Wege aus der Krise beschritten werden können.
(Verantwortlich: CDU Gemeindeverband Wachtberg)
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