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CDU startet mit traditionellem Neujahrsempfang in das Kommunalwahljahr 2014
Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Vereinen und der Wachtberger Bürgerschaft waren der Einladung zum traditionellen Neujahrsempfang der Wachtberger Christdemokraten in den Henseler Hof in Niederbachem gefolgt. Der CDU-Vorsitzende Stephan Zieger konnte viele Parteifreunde aus der Region begrüßen, darunter die Landtagsabgeordnete Ilka von Boeselager. Als Hauptredner war Karl-Josef Laumann, Staatsekretär im Bundesgesundheitsministerium und zugleich Bundesvorsitzender der Christlich Demokratischen Arbeitnehmerschaft CDA der Einladung nach Wachtberg gefolgt.
Zieger gab in seiner Begrüßungsansprache einen Ausblick auf das bevorstehende Kommunalwahljahr. „Nachdem unser amtierende Bürgermeister Theo Hüffel angekündigt hat, nicht mehr für dass Amt in Wachtberg kandidieren zu wollen, können wir Ihnen mit Hartmut Beckschäfer den bestmöglichen Kandidaten für die Bürgermeisterwahl im Mai vorstellen. Seine langjährige kommunalpolitische Erfahrung als Ratsmitglied und Fraktionsvorsitzender in der Gemeinde Wachtberg sowie seine berufliche Tätigkeit als Abteilungsleiter einer oberen Bundesbehörde geben ihm das notwendige Rüstzeug, das Amt des Wachtberger Bürgermeisters erfolgreich ausfüllen zu können. Ihm zur Seite wollen wir eine Ratsmannschaft aus neuen und erfahrenen Gesichtern stellen und die erfolgreiche Politik für Wachtberg fortführen.“
Bürgermeisterkandidat Hartmut Beckschäfer erläuterte seine Motivation, bei der Wahl im Mai anzutreten und warb um Unterstützung.
Theo Hüffel zog eine überzeugende Bilanz seiner Arbeit als Wachtberger Bürgermeister. Viele wegweisende Projekte seien auf den Weg gebracht und abgeschossen worden. Als die Herausforderung, aber auch Chance für die Zukunft der Gemeinde, sieht er den demografischen Wandel. „Die Gemeinde Wachtberg ist für die Mammutaufgabe, die demographische Entwicklung als Chance anzunehmen und sich dieser Situation zu stellen, gut aufgestellt. Besser als viele andere Kommunen. Die Kommunen, die heute die kommunale Generationspolitik als Leitthema aufnehmen, werden die Gewinner von morgen sein. Davon bin ich fest überzeugt“ so Hüffel.
Als Sozialpolitiker durch und durch und von der christlichen Soziallehre geprägt, zeigte sich Karl-Josef Laumann, dessen Vortrag mit großem Beifall bedacht wurde. Er hob insbesondere die Bedeutung der Kommunalpolitik für das Gemeinwesen hervor. Bund und Länder trügen Verantwortung, die Kommunen finanziell so auszustatten, dass sie selbstbestimmt gestalten können. Die derzeitige Regierungspolitik in Nordrhein-Westfalen laufe dem jedoch entgegen. Die Grenzen der Umverteilung seien überschritten. Aus selbstverständlicher Solidarität mit den Schwächeren werde so nicht hinnehmbarer Sozialismus.
Laumann, der als Staatsekretär im Bundesgesundheitsministerium in die Regierung nach Berlin wechselte, sieht die große Koalition, auch aus Demokratiegründen, nicht als Wunschkonstellation an. Er könne ihr dennoch etwas Gutes abgewinnen, weil große Aufgaben zu bewältigen seien, so z. B. die Umsetzung der Energiewende. Deutschland habe noch einen gesunden industriellen Kern, das Gewerbe sei eine wesentliche Stütze der Wirtschaft und Garant für viele qualifizierte Arbeitsplätze. Damit dies so bleibe, müsse die Energiewende gelingen und das Erneuerbare Energiengesetz (EEG) schnellstens novelliert werden.
(Verantwortlich: CDU-Gemeindeverband Wachtberg)
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