Gemeinde/ Stadt
Die JU Wachtberg hat dem Forschungszentrum Caesar (Center of Advanced European Studies And Research) in Bonn einen Informationsbesuch abgestattet. Fast zwanzig interessierte Jugendliche aus Wachtberg und Umgebung hatten die einmalige Möglichkeit den Wissenschaftlern im größten Projekt des Bonn-Berlin-Ausgleichsgesetzes, hautnah bei der Arbeit zu zuschauen und sich unter fachkundiger Leitung die komplexen Arbeiten und Experimente erläutern zu lassen.
Zunächst begann der Besuch mit einer Filmvorführung, in dem die Stiftung Caesar mit dem Forschungszentrum in Bonn vorgestellt wurde. Dabei setzt das internationale Forschungszentrum auf eine wegweisende, neue Form der Zusammenarbeit zwischen Biologen und Informatikern, Ingenieuren und Chemikern, Mathematikern und Medizinern. Bedarfsgerecht zusammengestellte Teams aus Modellierern, Experimentatoren und Entwicklern arbeiten mit inhaltlich und zeitlich klar umrissenem Arbeitsauftrag jeweils an Projekten. Diese müssen wissenschaftlich relevant und gleichzeitig marktorientiert, also verwertbar sein. Große Forschungsgebiete sind derzeit unter anderem die Nanotechnologie, Biotechnologie sowie das Entwickeln neuer Medizintechniken, aus denen schon zahlreiche Projekt Ergebnisse zum Patent angemeldet worden sind.
Anschließend hatten die Jugendlichen die Möglichkeit zusammen mit einem jungen Wissenschaftler einen Rundgang durch die Räumlichkeiten und wissenschaftlichen Laboratorien zu machen. Bei diesem Rundgang stach vor allem die hochmoderne und kühne Architektur des Gebäudes ins Auge. Ein Highlight für die JU Wachtberg war die Besichtigung von einzelnen Forschungslaboren. Dieser Bereich bleibt gewöhnlichen Besuchergruppen normalerweise verwert. Frederic Tewes, Vorsitzender der JU-Wachtberg, meinte: „ Ich finde es ausgesprochen interessant auch mal eine bedeutende, marktwirtschaftlich denkende Forschungseinrichtung in unserer Region gesehen zu haben. Derartige Einrichtungen kannte ich bisher nur aus den USA. Mit diesem Institut hat die Wissenschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg ein wirkliches Juwel, dass er nun intensiv zu pflegen gilt.“
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