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Gesamtschule mit neuem NRW-Schulgesetz endgültig überholt und gescheitert
Die Junge Union (JU) Wachtberg hält die von der Wachtberger CDU angestoßene Prüfung zur Errichtung eines eigenständigen Realschulzweiges im Verbund mit der bestehenden Hauptschule am Schulzentrum Berkum („Verbundschule“) für einen notwendigen Schritt und eine immense Steigerung der Attraktivität des Wachtberger Schuldstandortes in der Region.
Den Jungpolitikern ist hier vor allem wichtig, dass mit diesem neuen Modell eine bestehende Schule um einen oder mehrere Zweige erweitert werden kann und die jeweiligen Schulformen jedoch vollwertig erhalten bleiben. „Mit diesem System ist nach dem neuen NRW-Schulgesetz endlich eine Schulbündelung möglich, die die altertümliche und weit hinter ihren Zielen zurückgebliebene Gesamtschule endgültig in die Historie eingehen lässt. Es ist interessant, dass selbst die innigsten Gesamtschul-Anhänger anderer Parteien den CDU-Vorstoss zähneknirschend für gut befinden,“ erklärte der JU-Vorsitzende Frederic Tewes.
Das neue Angebot einer Verbundschule dürfte nach Ansicht der Jungen Union genau die schon aktuellen, aber auch zukünftigen Bedürfnisse der Wachtberger Grundschulabgänger erfüllen. Als weiterführende Schulen stehen bisher neben der Hauptschule in Berkum zwar zahlreiche Gymnasien in der Region zur Verfügung, das Realschulangebot fällt jedoch deutlich geringer aus. Hier würde gerade eine neue Wachtberger Realschule den Hebel ansetzen und diese Lücke schließen. Der Bedarf ist in der Gemeinde zweifelsohne vorhanden.
"Neben einer Attraktivitätssteigerung für die Gemeinde als Bildungsstandort, trägt eine Weiterfächerung unseres bisherigen Angebots auch dazu bei, dass mehr Schüler alltäglich in ihrer Gemeinde verbleiben und deutlich kürzere Schulwege auf sich nehmen müssen,“ so Stefan Pfaffenbach, Sprecher im Jugendausschuss der Gemeinde und ebenfalls JU-Mitglied.
(Verantwortlich: Junge Union Wachtberg)
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