
Gemeinde/ Stadt
Die Junge Union (JU) in Wachtberg hat sich gegen die vom Schul- und Kulturausschuss der Gemeinde empfohlene Einrichtung einer Offenen Ganztagsgrundschule in Wachtberg ausgesprochen. Der Vorsitzende der Jungen Union, Frederic Tewes, erklärte, dass das Projekt Offene Ganztagsschule keine wirklichen Neuerungen bringe und es sich nach Meinung der JU um blinden Aktionismus der rot-grünen Landesregierung handle. Dementsprechend könne man den gefassten Beschluss nicht unterstützen.
In den Augen der JU handelt es sich bei der Offenen Ganztagsschule lediglich um eine Umbenennung des schon Gehabten – der vorhandenen Übermittagsbetreuung. Ein Projekt was wirklichen Mehrunterricht bietet, würde die JU hingegen unterstützen. „Dies ist jedoch bei der aktuellen Finanzlage der Länder nicht umsetzbar und kann deshalb nicht ernsthaft zur Diskussion stehen“, so Alexa Swoboda, Leiterin des JU-Arbeitskreises „Kommunales“.
Statt auf eine Offene Ganztagsschule zu setzen, fordert die JU, das veranschlagte Geld im Landeshaushalt viel mehr zur Verbesserung der vorhanden Betreuungsangebote zu nutzen. „Als größte jugendpolitische Vereinigung in Wachtberg sehen wir es als unsere Pflicht an, die Bürger über solche Fakten zu informieren und uns konsequent gegen einen solchen Etikettenschwindel von Seiten der Landesregierung zur Wehr zu setzen“, resümierte Tewes.
(Verantwortlich: Junge Union Wachtberg, Der Pressesprecher)
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