
Gemeinde/ Stadt
Klein-Schilder in Kreisverkehren sollen Verkehrsteilnehmer aktiv unterstützen
„Die allgemeine Blinkermentalität der Verkehrsteilnehmer, besonders in Kreisverkehren, ist Anlass für die Initiative „Blinkermuffel sind out!“ der JU Wachtberg. Immer mehr jüngere, aber auch ältere Mitbürger haben uns auf diesen Misstand hingewiesen. Die CDU-Fraktion unterstützt uns dankenswerter Weise bei unserem Anliegen und hat unseren entsprechenden Antrag an den zuständigen Ausschuss des Gemeinderates am 19.11. weitergeleitet“, so der Vorsitzende der JU Wachtberg, Mauritz Oettler.
Vier Klein-Schilder pro Kreisverkehr mit der Aufschrift „Bei Ausfahrt bitte blinken“ sollen auf der begrünten Fläche in der Mitte der Kreisel aufgestellt werden, um die einbiegenden Autofahrer daran zu erinnern, bei Verlassen des Kreisverkehrs zu blinken. Dies soll die Autofahrer aktiv im Sinne der StVO unterstützen. Diese Methode ist sehr kostengünstig, kann durch den Bauhof der Gemeinde erledigt werden und hat in der Kreisstadt Siegburg ihre Effizienz und Wirksamkeit bereits bewiesen.
Die JU Wachtberg ist weiterhin der Auffassung, dass der Schilderwald in Deutschland, auch im Sinne des EU-Projekts „Shared-Space“, grundsätzlich gelichtet werden muss. Allerdings wird das Blinken bei der Ausfahrt aus den Kreiseln derart häufig übergangen, dass hier aus Gründen der Sicherheit des Verkehrs eine Ausnahme gemacht werden muss. Auf dem Wachtbergring ist ein steter Rückgang des Blinkersetzens bei Verlassen der Kreisverkehre zu erkennen. Jedoch ist gerade dieses banale Blinken so wichtig für die Verkehrssicherheit. Auf diese Weise wird der Rückstau vor dem Kreisverkehr verringert und der Kreisel kann von den Verkehrsteilnehmern rascher durchfahren werden. Darüber hinaus werden Aggressionen, die womöglich durch falsches Verhalten im Kreisel entstehen, bei den Verkehrsteilnehmern im Keime erstickt.
„Auch wenn es natürlich wichtigere Probleme in der Politik gibt, so reagieren wir doch mit Unverständnis auf die Störfeuer der SPD-Fraktion. Liegt uns nicht gerade etwas daran, den Verkehr kostengünstig und effizient stetig sicherer zu machen? Wenn die „Volkspartei“ SPD für solch kleine Bürgerwünsche schon kein offenes Ohr mehr hat, dann sind wir als größte politische Jugendorganisation in unserer Gemeinde umso mehr gefragt und werden uns auf diesem Weg nicht beirren lassen“, erläuterte Andreas Netterscheidt, JU-Geschäftsführer, die Ansicht des Vorstands der Jungen Union weiter.
(Verantwortlich: Junge Union Wachtberg, Der Pressesprecher)
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