Jörg Schmidt: In Wachtberg weiter höchst diszipliniert für einander da sein

11.04.2020

Durch das Corona-Virus erleben wir alle eine Zeit, die durch Sorgen und Ängste um unsere Familien, unsere wirtschaftliche Existenz und vor allem um unsere Gesundheit geprägt ist. Aber wir erleben in Wachtberg auch eine große Welle der Hilfsbereitschaft und der Fürsorge. Mein Dank und mein Respekt gilt all denen, die in dieser Zeit für die Gesellschaft einstehen und uns allen, trotz der vielen Einschränkungen, ein noch erträgliches Leben ermöglichen. Das fängt beim Gesundheitswesen an, wo Pflegepersonal und Ärzte in einem beispiellosen Kampf über die Belastungsgrenze hinaus gegen das Virus um die Gesundheit eines jeden Einzelnen kämpfen.

Ob Verkäufer oder Landwirt - sie geben wirklich alles

Das Personal in den Lebensmittelmärkten, Apotheken, Drogeriemärkten, Bäckereien, Metzgereien und viele andere sorgen dafür, dass wir mit allem, was wir für das tägliche Leben brauchen, versorgt werden. Die Versorgung der Bevölkerung und die Sicherheit in Deutschland ist dank des maßvollen Handelns unserer Landes- und Bundesregierung gesichert. Dafür bin ich sehr dankbar. Aber auch unsere Wachtberger Landwirte geben alles, um Obst und Gemüse auch an den Kunden bringen zu können. Dazu sage ich nur drei Worte: Kauf im Orte.

Wir müssen Arbeitsplätze und Existenzen sichern

Wie lange diese unverzichtbaren Einschränkungen in unserer so wichtigen Freiheit noch andauern, weiß zur Stunde niemand. Sie stellen unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und viele Existenzen vor eine harte Probe. Es ist daher sehr wichtig, dass die Hilfen, die von der Bundes- und Landesregierung bereitgestellt wurden, schnell an die Unternehmen, die Selbständigen, Landwirte und die Bevölkerung ausgezahlt werden, und das passiert auch. Viele, gerade kleinere Unternehmen, hatten Ihren Zuschuss bereits zwei Tage nach Antragstellung auf dem Konto. Die Zeit nach „Corona“ wird für uns alle eine große Herausforderung darstellen. Vielleicht wird nicht mehr alles so sein wie vorher, aber es muss unser aller Ziel sein, das Land erfolgreich wieder hochzufahren, damit Arbeitsplätze und damit viele Existenzen erhalten bleiben.

Vielleicht doch auch ein Wort zur Kommunalwahl, bei der ich für das Amt des Bürgermeisters kandidiere. Wahlkampf im eigentlichen Sinn muss jetzt zurückstehen, deshalb verzichtet die CDU Wachtberg auch auf ihre lieb gewordenen Veranstaltungen zur Osterzeit. Die politische Arbeit steht deswegen aber nicht still. Ich bereite mich intensiv auf die Kommunalwahl vor. Die Aufgaben der Zukunft werden riesig sein. Diese Krise wird uns in den Auswirkungen noch einige Zeit beschäftigen. Deshalb wird heute mehr denn je Fachkompetenz im Rathaus gefordert sein. Experimente können wir uns nicht erlauben. Wir brauchen Ideen, Lösungen und klare Konzepte, um das Wachtberger Gemeinwesen wieder zu dem zu machen, was wir an Wachtberg so lieben. Dafür stehe ich mit ganzer Kraft ein.

Nur der Verzicht auf vieles Schöne macht den Erfolg aus

Ostern steht unmittelbar vor der Tür. Die Einschränkungen werden leider noch bis nach Ostern andauern. Wir werden dieses Osterfest sicherlich nicht so feiern können, wie wir es gewohnt sind. Denn gerade jetzt ist es besonders wichtig, weiterhin die Vorgaben zur Bekämpfung des Virus mit höchster Disziplin einzuhalten. Auch wenn wir dafür Oma und Opa oder die Enkelkinder nicht besuchen können, auf liebenswerte Osterbräuche, den gewohnten Kirchgang, oder auch den Osterausflug in die nähere oder weitere Umgebung verzichten müssen. Nur so können wir die Pandemie in den Griff bekommen.

Ich wünsche Ihnen ein besinnliches und auch ganz bewusst ein frohes Osterfest. 

Bleiben Sie gesund!

Mit herzlichen Grüßen

Ihr
Jörg Schmidt