Japanische Gärten bei der FU Wachtberg: "So hab ich das noch nicht gesehen!"

13.05.2010

Gemeinde/ Stadt

Marianne Mönch berichtet über den japanischen Garten in der Rheinaue Bonn

Im Rahmen ihrer regelmäßigen Stammtische hatte die Frauen Union Wachtberg Marianne Mönch, die Ehrenvorsitzende der Deutsch-Japanischen Gesellschaft in Bonn e. V. am vergangenen Montag zu Gast. Marianne Mönch, die in den siebziger Jahren selber als Botschaftsangehörige einige Jahre in Japan lebte, brachte den interessierten Zuhörern Sitten und Gebräuche des Japanischen Lebens anhand ihrer Erfahrungen näher.

Mit einem reich bebilderten Powerpoint-Vortrag berichtete sie über ihre Leidenschaft: Japanische Gärten und den Japanischen Garten in der Rheinaue Bonn, der 1979 als Geschenk von Japan an die Stadt Bonn im Rahmen der Bundesgartenschau als Zeichen der interkulturellen Völkerverständigung erbaut wurde. Er ist deutschlandweit der einzige Garten, der rein aus japanischen Materialien (Pflanzen und Fische, Felsen und Gebäude) besteht. Umso trauriger ist es, mit ansehen zu müssen, wie dieser regelmäßig Opfer von Zerstörung und Vandalismus wird und eine Ausbesserung der Schäden anhand leerer Kassen ein immer schwierigeres Unterfangen wird.

Japanische Gärten lassen sich nicht auf den ersten Blick verstehen“, resümierte Marianne Mönch, die mit Informationen über die Geschichte, Hintergründe und Arten von Japanischen Gärten das Publikum begeisterte und so allen die Japanische Kultur ein wenig näher brachte.

Anschließend war man sich einig, das Gehörte baldmöglichst im Rahmen einer Exkursion „vor Ort“ in der Rheinaue umzusetzen.
Als nächste Aktion der Frauen Union ist am Freitag, dem 28. Mai um 17:00 Uhr eine Andacht mit Pfarrer Berchem in der neuen Marienkappelle in Klein-Villip mit anschließender Führung und einem kleinen Imbiss geplant. Interessierte Gäste sind wieder herzlich eingeladen.

(Verantwortlich: Frauen Union Wachtberg)