Himbeeren im Tiefschlaf, Äpfel im Glas und Erdbeeren direkt in den Mund

29.05.2017

Themengebiet: Landwirtschaft

Frauen Union Wachtberg lädt zur Besichtigung von Schneiders Obsthof

Selten war das Interesse bei einer von der Frauen Union Wachtberg organisierten Betriebsbesichtigung so groß wie beim Besuch von Schneiders Obsthof. Und das lag sicher nicht nur an dem leckeren hausgemachten Apfelsaft und der herrlichen Aussicht aufs Siebengebirge, die während der Einführung zur Veranstaltung geboten wurden. Unterhaltsam und kompetent erklärte Johannes Quast den gut fünfundzwanzig Gästen zwischen munteren zwei und rüstigen sechsundachtzig Jahren, was den Obsthof von Stefan Schneider so besonders macht – und das mitten in der Erdbeerernte.

Zunächst ging es durch die Hallen, in denen zum Beispiel tiefgekühlte Himbeersträucher darauf warten, frisch aufs Feld gepflanzt zu werden, um nur sechs Wochen später üppige Früchte zu tragen. Daneben wird das Obst sortiert, sodass es den Weg von der Ernte bis zur Anlieferung beim Supermarkt in nur einem Tag zurücklegen kann. Die Besucher lauschten konzentriert, während ihnen beim Anblick der leckeren Früchte bereits das Wasser im Mund zusammenlief.

Weiter ging’s mit dem Bus raus aufs Feld. „Erdbeeren, die man im Stehen pflücken kann“, hatte der Chef, Stefan Schneider, den Gästen bei der persönlichen Begrüßung versprochen. Und – tatsächlich – die leuchtend rote Pracht wird geschickt in Kästen auf Brusthöhe gepflanzt, was das Pflücken bedeutend erleichtert.

Mit vollen Schalen, roten Erdbeermündern und um viele Kenntnisse reicher wurden die Besucher schließlich zum Hof zurückgebracht. Und sicher wird der eine oder andere beim nächsten Besuch im Supermarkt noch einmal an das Früchteparadies der Kürrighovener Obstprofis zurückdenken.