Gelungener Neujahrsempfang der CDU Wachtberg

11.01.2003

Gemeinde/ Stadt

Mehr als 150 Gäste aus Politik, Verwaltung, Vereinen und zahlreichen Wachtberger Institutionen konnte Wachtbergs CDU-Vorsitzende Ursula Perkams am Sonntag, dem 05. Januar 2003 auf dem traditionellen Neujahrsempfang im Henseler Hof in Niederbachem auch im Namen des CDU-Fraktionsvorsitzenden Theo Hüffel begrüßen.

Zu Beginn ihrer Rede erinnerte die CDU-Vorsitzende an Fred Münch, den verstorbenen ehemaligen Gemeindedirektor der Gemeinde, sowie an Michael Marcus (SPD) und Walter Gassen (FDP), die im Jahr 2002 verstorben waren. Man werde sich ihrer in Dankbarkeit erinnern.

Perkams erinnerte aber auch an positive Ereignisse des Jahres 2002. Die Gründung der Kultur GmbH Wachtberg, die Feiern anlässlich des Jubiläums „600 Jahre Drachenfelser Ländchen“ oder die Vorstellung des Gemeindeentwicklungskonzeptes. Ursula Perkams gab ihrer Freude über das großartige Wahlergebnis von Dr. Norbert Röttgen bei der Bundestagswahl Ausdruck. Zu einem Regierungswechsel habe das Ergebnis der CDU auf Bundesebene leider nicht gereicht. Ursula Perkams dankte den vielen Helfern, die zum positiven CDU-Ergebnis in Wachtberg beigetragen hätten.

Für 2003 wünschte sich die Vorsitzende eine aktive Wirtschaftsförderung für Wachtberg und eine bessere Erschließung Wachtbergs für den Tourismus in enger Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten. Als weitere Schwerpunkte nannte Ursula Perkams die Förderung der Schulen und Kindergärten der Gemeinde, eine Politik, die die Pflege der Wachtberger Kulturlandschaft und die Existenzsicherung der Wachtberger Landwirte umschließe, sowie die Schaffung des Rheinischen Töpferzentrums in Adendorf.

In ihrer weiteren Rede ging Ursula Perkams auf bundes- und europapolitische Schwerpunkte ein. Von der CDU forderte sie, deutlicher die Probleme der Bürger zu artikulieren. Die CDU habe sowohl die richtigen Konzepte als auch die richtigen Köpfe zur Lösung der wichtigen Probleme.

Bürgermeister Hans-Jürgen Döring ging in seiner Ansprache vor allem auf die desolate Haushaltssituation der Städte und Gemeinden ein. Wachtberg selber spare seit Jahren kräftig und könne bislang immer noch einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Die freiwilligen Leistungen seien dabei auf ein Minimum zurückgefahren worden. Gleichwohl sei das gemeinsam Erarbeitete sehenswert. Im Jahre 2002 sei mit der Übergabe des Wassernetzes an die Stadtwerke Bonn ein wesentlicher Schritt zur Angleichung der Wassergebühren für die Wachtberger Bürger geleistet worden. Noch im Januar, so Döring, stünde die Unterzeichnung des Vertrages für das Einkaufszentrum bevor, so dass endlich mit der Realisierung eines für alle Wachtberger bedeutsamen Projektes begonnen werden könne.