
CDU-Fraktion geht mit geändertem Flächenvorschlag in die Ausschusssitzung am 23. April
Neubewertungen von geplanten Teilflächen durch die Bezirksregierung Köln waren der Anlass für die CDU-Fraktion, kritische Flächen in der Entwurfsplanung des neuen Wachtberger Flächennutzungsplanes noch einmal auf den Prüfstand zu stellen. Insbesondere ging es um Teilflächen in den Ortschaften Villiprott und Ließem.
„Nach ausführlicher und kontroverser Diskussion haben wir uns entschieden, die Flächen östliche Dorfstraße in Villiprott und Ließem Nord-Ost nicht als Wohnbauflächen in die Entwurfsplanung einzubringen. Die Entscheidung wurde uns insoweit erleichtert, als dass wir Kompensationsflächen in Berkum (Erlenmaarweg) finden konnten. Von der politischen Grundlinie der CDU, Wachtberg behutsam in seinen Kernsiedlungsgebieten weiterzuentwickeln und vor allem jungen Familien in Wachtberg attraktive Wohnmöglichkeiten zu bieten, brauchen wir durch die gefundenen Ersatzflächen also nur bedingt Abstriche zu machen, sind damit aber an der untersten Grenze des Zuträglichen angelangt. Wir bleiben bei der Einschätzung, dass wir gerade auch im Wettbewerb mit unseren Nachbarkommunen, die bei der Ausweisung von familienfreundlichen Siedlungsflächen weniger zurückhaltend sind, ausreichend Bauland zur Verfügung stellen müssen,“ so Franz-J. Jäger, Planungs- und Umweltpolitischer Sprecher im Anschluss an die Fraktionssitzung am vergangenen Montag.
“Unsere Entscheidung, damit nun auch besonders umstrittene Flächen aus der weiteren Planung herauszunehmen, ändert aber nichts an der Bewertung, dass sie grundsätzlich als Siedlungsgebiet geeignet sind,“ so Jäger weiter. „Die politische Großwetterlage im aufkommenden Wahlkampf entzieht der Diskussion aber in zunehmendem Maße die sachlich seriöse Grundlage. An einer solchen Diskussion wollen wir uns nicht weiter beteiligen und legen daher den Kompromissvorschlag auf den Tisch. Wir hoffen nunmehr, dass wir in der kommenden Ausschusssitzung den Entwurf mit breiter Mehrheit beschließen und unseren Kompromissvorschlag in die Offenlage geben können.“
(Verantwortlich: CDU Ratsfraktion)
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