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Post ermöglicht Interimslösung in der alten Filiale und sucht weiter nach einer Agenturlösung
Nach über vier Wochen ohne den Erhalt von Postdienstleistungen in Villip, Villiprott und Holzem wird die Deutsche Post die alte Filiale in der Holzemer Straße in der kommenden Woche wieder eröffnen. Geöffnet wird die Dienststelle dann jeweils Montags bis Freitags von 16 bis 18 Uhr und Samstags von 11 bis 12 Uhr. „Ich freue mich, dass die erste Etappe auf dem Weg zu einer endgültigen Lösung für unsere Ortschaften erreicht ist. Mit der Wiedereröffnung kann die Post nach einer Alternative zum alten Standort suchen, ohne, dass die Villiper Bürger hierunter zu leiden haben“, erklärte Frederic Tewes, Villiper Ratsherr und Vorsitzender der Ortsvertretung.
Es ist wohl auf den erheblichen Druck der Politik, des Wachtberger Bürgermeisters und vor allem der engagierten Villiper Bürgerschaft zurückzuführen, dass die Post sich nun schnellstmöglich darum bemüht hat, die „Postfreie Zeit“ in Villip zu verkürzen. Zahlreiche Bürger hatten sich über die plötzliche Schließung öffentlich empört und teilweise selbst Briefe an die Konzernleitung und die zuständigen Stellen geschrieben. Zuletzt hatte die CDU-Ratsfraktion bei einem „Villiper Gespräch“ in der vergangenen Woche das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern gesucht und sich ein umfassendes Bild über die Situation vor Ort und den Umgang der Post mit möglichen Vertragspartnern für eine Postagentur gemacht.
Laut Aussage der Deutschen Post wird weiterhin mit Nachdruck versucht, eine Agenturlösung im Villiper Ortskern herzustellen. Daher ist die Öffnung der alten Filiale als Interimslösung zu sehen. Da die Suche nach einem Partner für eine solche Agentur jedoch andauert, habe man sich nun entschlossen, zum alten Status Quo vorerst solange zurückzukehren, bis eine Agentur eingerichtet werden konnte.
(Verantwortlich: CDU Ratsfraktion)
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