
Gemeinde/ Stadt
Die Daueranordnung der Straßenverkehrsbehörden der Stadt Bonn, des Rhein-Sieg-Kreises und des Kreises Ahrweiler für die Umleitung des Verkehrs der B9 bei Rheinhochwasser und bei sonstigen Anlässen durch die Gemeinde Wachtberg gehört nach Meinung des Wachtberger Ratsmitgliedes Teichner (CDU) auf den Prüfstand. Sie ist allein durch Zeitablauf veraltet und stammt aus der Zeit vor Fertigstellung des Godesberger Tunnels und aus der Zeit vor dem Ausbau der L 158 am Gut Marienforst.
Deshalb sollten künftig die Kraftfahrer bereits an der Abzweigung der L 158 von der B9 an der Tunneleinfahrt Godesberg deutlich auf die Sperrung der B 9 in Mehlem und auf die nahezu anbaufreie Zufahrt zur A 61 hingewiesen werden. Dies würde die Sicherheitsprobleme in Niederbachem, Oberbachem, Berkum, Arzdorf und Adendorf zwar nicht beseitigen. Es wäre aber ein entlastender Beitrag und käme auch Mehlem und Meckenheim zugute. Teichner fordert weiter, dass die Straßenmeistereien Rheinbach und Cochem die Umleitungsbeschilderung besser aufeinander abstimmen. Während auf Wachtberger Gebiet bei Rheinhochwasser nahezu jede Seitenstrasse der L123 mit einem Umleitungsschild versehen wird, wird die Route von Berkum über Birresdorf und Heppingen zum Sinziger Kreisel an der B 9 außerordentlich sparsam ausgeschildert, ebenso die Abfahrten ins Rheintal über Ödingen oder Birresdorf.
Auch der Verkehr, der in Berkum an der ehemaligen Molkerei ankommt, werde nicht optimal zur B 9 zurückgeleitet. Schließlich fehle es an der rechtzeitigen Bekanntgabe der Sperre in den Medien. Die Bevölkerung zu beiden Seiten der Grenze von NRW und RP sollten gleichlautend informiert werden und auch wissen, bei wem sie dazu aktuelle Informationen abrufen können, bevor sie vor allem am Morgen die Fahrt zur Arbeit antreten. Schließlich werde bei der Sperre der B 9 regelmäßig auch der VREA - Busverkehr zwischen Remagen und Bonn über Wachtberg umgeleitet.
(Verantwortlich: CDU Ratsfraktion)
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