
Themengebiet: CDU
Wählervereinigung „Unser Wachtberg“ verweigert Koalitionsbindung
„Neue Mehrheit – Wunsch oder Wirklichkeit?“ Mit dieser kritischen Frage konfrontierten die Wachtberger Christdemokraten schon unmittelbar nach der konstituierenden Ratssitzung eine sich als Mehrheitsführerin darstellende SPD und ihre Bürgermeisterin (siehe General Anzeiger und „Wir Wachtberger“ vom 26.07.)
Schneller als erwartet kam die Antwort: es gibt sie nicht, die neue Mehrheit. Nach der klaren Absage der Wählervereinigung „Unser Wachtberg“ (GA vom 23. Juli 2014) an jedwede Koalitionsvereinbarung sind die Mehrheitsverhältnisse im Wachtberger Rat völlig offen. Denn nur mit allen vier Partnern der „Offergeld-Koalition“ gäbe es im Rat zumindest rechnerisch einen festen Mehrheitsblock - was nun wohl nicht der Fall sein wird.
„Die CDU Wachtberg sieht diese Offenheit positiv, zumal die Ratsarbeit bereits in den vergangenen Jahren - trotz aller Unkenrufe - längst im Sinne einer sachorientierten Zusammenarbeit gelaufen ist, spätestens seit unserer Aufkündigung der letzten Koalition mit der UWG. Der nun gescheiterte Versuch der SPD, ein neues ‚Blockmodell‘ zusammenzuschmieden, hätte der Gemeinde nur den Rückfall in längst überwundenes altes Denken beschert!“, erklärte Hartmut Beckschäfer aus seiner Erfahrung als Fraktionsvorsitzender der letzten Wahlperiode.
Sein Nachfolger Franz Jäger: „Fragwürdig bleibt allerdings, warum die Wählervereinigung ‚Unser Wachtberg‘ laut GA mit ihrem Bekenntnis zur Zusammenarbeit, im ausschließlichen Interesse aller Wachtberger‘ nicht alle Fraktionen im Rat anspricht, sondern sich dabei auf SPD, Grüne und UWG reduziert. Das ist im Sinne echter Sachorientierung nicht konsequent! Oder will man - wenn auch nur informell - letztlich doch einem Mehrheitslager angehören? Das wäre dann alles andere als Transparenz, eines der verkündeten Hauptanliegen von ‚Unser Wachtberg‘!“
Die CDU Wachtberg erhält ihre Bereitschaft zur sachorientierten Zusammenarbeit jedenfalls gegenüber allen demokratischen und konstruktiven politischen Kräften in unserer Gemeinde aufrecht!
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