CDU Rhein-Sieg blickt in Troisdorf in die grüne Zukunft

29.11.2009

Kreis
Themengebiet: Energie

AK Wirtschaft des Kreisvorstands setzt sich mit nachhaltiger Energieversorgung auseinander

Im Rahmen der neu gestarteten Informationsreihe „Verantwortungsvolle Energiepolitik an Rhein und Sieg“ besuchte der Arbeitskreis Wirtschaft mit über 30 interessierten Teilnehmern aus dem Kreisgebiet Nordrhein-Westfalens größte Solaranlage in Troisdorf-Oberlar und diskutierte mit Fachleuten über die aktuelle Energiepolitik und Handlungsstrategien für die Zukunft. „Ziel dieser Veranstaltungen ist es, das Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu stärken und den Fokus der Bürger vermehrt auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit zu lenken“, erklärten die CDU-Kreisvorstandsmitglieder Heidi Rahmel und Frederic Tewes und Mitorganisator Jörg Knüttgen gemeinsam.

Mit über 80.000m² (dies entspricht einer Fläche von zwölf Fußballfeldern), 15.500 Solarmodulen und einer Gesamtleistung von ca. 3,5 MW / Jahr, stellt der Solarpark in Troisdorf ein Vorzeigeprojekt für den bereits heute möglichen, großflächigen Einsatz regenerativer Energien dar. Die kontinuierlich in das Stromnetz eingespeiste Gesamtleistung wird rein rechnerisch für die Versorgung von 1000 Haushalten ausreichen. Gemessen an herkömmlichen Brennstoffen können damit 2.200 Tonnen CO2 /Jahr eingespart werden. Das Gesamtinvestitionsvolumen durch die ausführende Firma „F&S Solar-Concept“ und die Stadtwerke Troisdorf liegt bei ca. 12 Mio. €; die geplante Laufzeit der Anlage soll mindestens 30 Jahre betragen. Amortisiert haben wird sich die Investition nach ca. 12 bis 15 Jahren.

Bei einem anschließenden Fachgespräch skizzierten Mitarbeiter der Stadtwerke und der Kreis-Wirtschaftsförderung die Strategien seit Ende der achtziger Jahre und im Rahmen der Studie „Energieregion Rhein-Sieg“, für eine nachhaltige Energiepolitik und einen besseren Klimaschutz im Kreisgebiet. Die jährliche CO2-Belastung ist in Troisdorf in den vergangen 20 Jahren im Durchschnitt bereits um knapp 18 % verringert worden. Um die CO2-Emissionen auch weiter senken zu können, ist es das Ziel der Stadt, in den kommenden zehn Jahren 30 % des Strombedarfs selbst zu decken und dies größtenteils durch den Einsatz erneuerbarer Energien zu erreichen.

"Auch die CDU-Ratsfraktion in Wachtberg sieht sich als Motor einer klimafreundlichen und energieeffizienten Politik für unsere Gemeinde. Wir sehen hierbei einen großen Bedarf, den wir in den kommenden Jahren konsequent weiter angehen werden", erläuterte Frederic Tewes. Weitere Informationen finden Interessierte im Abschnitt "Klimaschutz" des Arbeitsprogramms der CDU-Fraktion oder kann unter info [at] cdu-wachtberg.de angefordert werden.

(Verantwortlich: Arbeitskreis Wirtschaft, CDU Kreisverband Rhein-Sieg)

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