CDU begrüßt Schulausbau in Niederbachem

03.11.2014

Themengebiet: Bildung, Schule

Gutes Ergebnis durch hartnäckige demokratische Debattenkultur - Sprachlosigkeit der Bürgermeisterin bedauert

Mit intensiven Nachfragen und Vorschlägen zum Raumkonzept und zum Finanzvolumen ist es der CDU-Fraktion im Wachtberger Gemeinderat jetzt gelungen, die Grundlage für ein einstimmiges Ja zum Ausbau der Grundschule in Niederbachem in einer Sondersitzung der gemeinsam am 30. Oktober 2014 tagenden Ausschüsse für „Bildung und Jugend“ sowie für „Infrastruktur und Umwelt“ zu legen. Was von einigen aus dem Kreis der Betroffenen zeitweise als sperriges Verhalten fehlinterpretiert wurde, hat im Ergebnis zu einer in jeder Hinsicht überzeugenden Lösung geführt. Das gilt gleichermaßen für die Lern- und Pausensituation der Schulkinder, die Arbeitsbedingungen für die Lehrerschaft wie auch für sie finanzielle Seite des nunmehr 585.000 Euro teuren Projekts. „Es hat sich gelohnt, dieses für die Kinder, Eltern und Lehrerinnen in Niederbachem eminent wichtige Vorhaben noch einmal intensiv in der Sache zu diskutieren und nicht einfach in den Ausschüssen durchzuwinken, wie dies die ursprüngliche in der Vorlage der Bürgermeisterin und von den sie tragenden Gruppen im Gemeinderat vorgesehen war. 74.000€ konnten hierdurch gegenüber dem im ersten Architektenentwurf vorgelegten Kostenvolumen eingespart werden und dadurch der im Haushalt bereits bewilligte Kostenrahmen (s.o.) eingehalten werden" resümierten resümieren Hilde Phillipi und Maike Scholz (beide CDU) als die stellvertretenden Vorsitzenden der beiden Ausschüsse. Angesichts des einstimmigen Votums am Ende der Diskussionen, mit dem es auch gelungen ist, den in den Haushalt eingestellten Kostenrahmen einzuhalten, verwundert es die CDU-Fraktion um so mehr, dass die Bürgermeisterin während der Beratungen auch kein einziges öffentliches Wort der Anerkennung für alle Beteiligten fand. Schade!

Zum Hintergrund:

Seit gut einem Jahr standen die Erweiterungspläne für die Schule in Niederbachem zur Debatte. Anhaltend hohe Schülerzahlen und steigender Zuspruch zum Angebot der Offenen Ganztagsschule (OGS) sorgten schon länger für eine angespannte Raumsituation. Durch Wasserschäden war dann im Sommer 2013 das sog. „Feldhaus“ unbrauchbar geworden. Das gab den Anstoß, das Platzangebot im Schulgelände grundlegend zu optimieren. Schon im Januar hatte daher der seinerzeitige Bildungsausschuss Ausbaubedarf grundsätzlich anerkannt.

Auch nach der Kommunalwahl standen die Kommunalpolitiker zu diesem Bekenntnis. Vorbereitete Planungen, an denen Schulleitung, Architektin und Verwaltung zwischenzeitlich gearbeitet hatten, fanden im neuen Rat bzw. seinen Ausschüssen grundsätzlich Zustimmung. Eine insbesondere von der CDU im Bildungsausschuss angestoßene offene Debatte deckte eine Reihe von Verbesserungsmöglichkeiten auf, die von der Architektin in einer angepassten Planung perfekt aufgegriffen wurden. Ergebnis:  Raumprogramm optimiert und Kostenrahmen eingehalten.

Die modifizierten Erweiterungspläne für die Grundschule in Niederbachem wurden folglich in beiden Fachausschüssen einhellig begrüßt und einstimmig beschlossen. Alle Fraktionen lobten dabei die gute Zusammenarbeit der Beteiligten im Sinne der Schule, Kinder, Lehrer, Betreuer und Eltern. Und alle freuten sich, dass es nun endlich losgehen kann!

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